Gynäkologische Krebsvorsorge
Die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen ist weltweit unterschiedlich. In Israel erkranken etwa 5, in Österreich 8 und in den USA 17 von 100.000 Frauen pro Jahr.
Eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung (Screening) auf
Zellveränderungen (PAP-Abstrich) hat in den letzten Jahrzehnten zu einem stetigen Rückgang des Zervixkarzinomes geführt, da Krebsvorstufen früher erkannt werden und rechtzeitig behandelt werden können.
Als Risikofaktoren für die Entwicklung eines Gebärmutterhalskrebses
(Zervixkarzinom) gelten:
- Infektion mit HPV ( Humane Papilloma Viren, Hochrisikostämme)=
Hauptrisikofaktor - Frühe sexuelle Aktivität
- Häufiger Partnerwechsel
- Nikotinabusus
- Immunsupprimierte Patientinnen
Papillomavirus ist die HPV-Impfung:
ist bis zum 21. Geburtstag kostenfrei (2 Teilimpfungen im Abstand von 6 Monaten). Vor den ersten sexuellen Aktivitäten erzielt sie den größtmöglichen Nutzen, selbstverständlich profitieren aber auch bereits sexuell aktive Personen von der Impfung.
Wechselbeschwerden – Beratung und Therapie
In den „Wechseljahren“ findet eine stetige hormonelle Veränderung statt, mit der für Frauen ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
Es können in diesem Zeitraum (kann auch schon Jahre vor der letzten Menstruation beginnen) milde bis sehr starke körperliche, aber auch psychische Beschwerden auftreten.
Je nach Beschwerdebild kann eine Therapie notwendig sein. Gemeinsam wird ein individuell angepasstes Vorgehen besprochen, um eine Linderung der Symptome zu erreichen.
Kinderwunsch – Beratung und Therapie
Ein unerfüllter Kinderwunsch ist für Paare zumeist eine große Belastung. In einem ersten Gespräch berate ich über erforderliche Untersuchungen und mögliche Therapien. Oft können dabei viele der Ängste und Sorgen entkräftet werden.
Zu Beginn der Behandlung steht ein „Zyklusmonitoring“, weiters erfolgt eine Analyse des Hormonstatus sowie ein vaginaler Ultraschall. Sinnvoll kann auch eine Durchgängigkeitsprüfung der Eileiter sein. Zur Abklärung der Ursachen sollte unbedingt auch ein Spermiogramm des Mannes erstellt werden.
Erst auf Basis der Ergebnisse dieser Untersuchungen können gezielt die nächsten Schritte – wie beispielsweise eine Stimulationstherapie – festgelegt werden. Im Bereich der künstlichen Befruchtung oder In-Vitro-Fertilisierung arbeite ich eng mit hochspezialisierten Kollegen zusammen, zu denen ich Sie – falls Sie sich für diese Methode entscheiden – nach vorbereitenden Therapien überweise.
Gynäkologische Operationen
Die operative Gynäkologie befindet sich laufend im Wandel. Daher gilt es, hinsichtlich neuester Verfahren stets up-to-date zu sein. Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit als Oberärztin im Donauspital (SMZ Ost) und der Ausbildung bei renommierten Experten in spezialisierten Kliniken verfüge ich über eine vielseitige operative Routine und Erfahrung mit modernsten Operationsmethoden. Bei größeren bzw. komplexeren Operationen ziehe ich, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten, stets eine/n zusätzliche/n ExpertIn hinzu.
Kinder- und Jugendgynäkologie
Bei Mädchen können Beschwerden im Genitalbereich je nach Alter ganz unterschiedliche Ursachen haben. Zudem zeigen sich gynäkologische Erkrankungen bei Mädchen anders als bei erwachsenen Frauen, auch der Verlauf ist unterschiedlich. Wesentlich ist es daher, Therapien demgemäß auszurichten. Ich bin auf die gynäkologische Untersuchung, Abklärung und Behandlung von Mädchen spezialisiert. Als Präsidentin der Plattform für interdisziplinäre Kinder- und Jugendgynäkologie Österreich engagiere ich mich mittels fundierter Fortbildungsmaßnahmen für eine optimale gynäkologische Betreuung von Mädchen – von der Geburt an bis zum Erwachsenenalter.